Muscheln am Strand,
Füße im Sand,
Vorne das Meer
Und hinten das Land.
David Damm, 2017
Das Blog für Lyrik, Prosa, Musik und Ton.
Tausend Tulpen steh’n da draußen
Vor der Tür und künden dir
Von dem Frühling meines Herzens
Und der Sehnsucht, die floriert.
David Damm, 2017
Es lümmelte ein Blümelchen
Vor meinem Gartentor,
Da bümmelt’s laut,
Ich bitt’s herein,
Doch bitte tritt
Die Füßelein,
Ganz ohne Dreck und Krümelchen,
Auf meiner Matte
Ab.
David Damm, 2017
Abertausend kranke Milben
Schwappen durch der Schiffe Bilgen,
Uns’re Arche ächzt und stöhnt.
Stumm stehst du mit deinen Silben,
Hilflos, um die Schuld zu tilgen,
Doch das Wasser bebt und dröhnt.
David Damm, 2017
Eine Kiefer
Steht so schief da,
Wurzeln in den Grund gerammt.
Schaut nach Osten,
Hält den Posten
Bis die Sonne sich entflammt.
David Damm, 2016
Blauer Himmel,
Blaues Meer,
Blaue Zunge –
Heidelbeer.
David Damm, 2016
Es funkeln und leuchten da oben,
Die Sterne, die nachts hingeschoben,
Und wenn einer fällt
Vom Sternhimmelszelt,
Sind Tausende längst neu geboren.
David Damm, 2016
Ich hab Hunger, schon seit Stunden,
Hab im Kühlschrank nichts gefunden,
Liege nun in meinem Bett,
Träum‘, dass ich was drinnen hätt‘.
David Damm, 2016
Hunderte Raketen zischen
Aus dem glühend Abschussrohr,
Pfeifen, krachen, explodieren,
Steigen in die Nacht empor.
Feuerwirbel, Herzen, Kugeln
Flimmern, blinken, blitzen grell,
Tanzballett zu lauten Klängen,
Melodiöses Karussell.
Sterne, die am Himmel leuchten,
Klein und groß und kunterbunt,
Zahllos flinke Schweifkometen,
Glitzern in der Abendstund‘.
David Damm, 2016
Basecap, Sonnenbrille, Bart,
Schwarz jekleidet wirkste hart,
Aber tief im Herzen drin
Bist een kleenet Männeken.
David Damm, 2016
Eng jepresst wie Ölsardinen,
Dufte Luft mit Fischjestank,
Würdste eene später nehmen,
Hättst nen Sitz uff eener Bank.
David Damm, 2016
Die Sonne blaut den Himmel auf,
Es scheint der Regenbogen,
Und gäb‘ es einen Weg hinauf,
Wär‘ ich längst umgezogen.
David Damm, 2016
Aus Wolken fällt ein Regenguss,
Er treibt die Pflanzen an,
Der Bach erwächst zu einem Fluss –
Es blüht, wo ich nur schauen kann.
David Damm, 2016
Guten Morgen, strahlender Sonnenschein,
Bringst klares Licht in mein Leben hinein,
Errettest mich aus dem Dunkel der Nacht,
Bist der Stern am Himmel, der zu mir lacht.
David Damm, 2007
Alpha, Beta, Omega,
Sind nicht nur zum Grübeln da.
Freude, Spaß und Heiterkeit
Bringt dir Mathe. Sei gescheit!
David Damm, 2005
Hals über Kopf verliebt,
Bis über beide Ohren,
Bin ich nun längst in dich
Und hab‘ mein Herz verloren.
David Damm, 2008
Der Elefant stand weit am Rand,
In des Geheges weißem Sand.
Dort fand er ein gestreiftes Band
Vom Zebra-Futterlieferant.
David Damm, 2016
Sonnenstrahl,
Sonnenblick,
Sonnenschein,
Sonnenstich –
So ’nen Scheiß!
Mittags eine Fleischboulette,
Einen Tisch, Besteck, Serviette,
Speisen, die der Gast gern hätte,
Hier an Ort und Platz und Stätte.
David Damm, 2016