Ein Reh steht im Regenwald, es will sich nicht regen,
Weil der Regen unentwegt aufs regungslose Rehfell fällt.
Angeregt beobachtet das Reh einen winzigen Regenwurm,
Wie er sich durch die regennassen Pfützen windet.
David Damm, 2021
Das Blog für Lyrik, Prosa, Musik und Ton.
Ein Reh steht im Regenwald, es will sich nicht regen,
Weil der Regen unentwegt aufs regungslose Rehfell fällt.
Angeregt beobachtet das Reh einen winzigen Regenwurm,
Wie er sich durch die regennassen Pfützen windet.
David Damm, 2021
Wildnis
Aus Tannen,
Lichtung im Dunkel,
Drei Rehlein äsen friedlich,
Ewigkeit.
David Damm, 2021
Dieses Elfchen entstand im Rahmen der Aktion #ElfchenZumElften von „Dein Poet“ zum Thema Wald.
Im frühlingshaften Monat Mai
Sah ich im Park ein Reh,
Ich dacht‘, es sei ein junges Kitz,
Es graste so benommen.
Erst bei dem Näherkommen
Erschrak ich, und dies ist kein Witz:
Der Rücken war befleckt mit Schnee,
Als wenn’s noch Winter sei.
David Damm, 2021
WeiterlesenDie Straßen und Gassen sind leer und verlassen,
Niemand geht raus zum Flanieren.
Vom Fenster aus sehe ich Füchse und Rehe,
Die Stadt gehört nur noch den Tieren.
David Damm, 2021
Der Nebeldunst schwebt überm See,
Und alle Nymphen schweigen,
Am Ufer grast ein scheues Reh.
Der Nebeldunst schwebt überm See,
Der Wind steht still, bald gibt es Schnee,
Kein Blatt hängt an den Zweigen.
Der Nebeldunst schwebt überm See,
Und alle Nymphen schweigen.
David Damm, 2020
Ein Triolett zum Thema November im Rahmen des Lyrimo (Lyrikmonat).