Das Blog für Lyrik, Prosa, Musik und Ton.

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Sternfahrt 2016 #1

Sternfahrt 2016

Einmal im Jahr findet in Berlin die große Fahrradsternfahrt statt. Dieses Mal, am 5. Juni 2016, jährte sie sich zum vierzigsten Mal. Auf über 1000 Streckenkilometern wanden sich die Radfahrer unter dem Motto »Fahr Rad!«sternförmig aus allen Himmelsrichtungen der Hauptstadt und dem Umland zum Brandenburger Tor. 140.000 Teilnehmer sollen es laut ADFC gewesen sein. Und damit vermutlich die größte Fahrraddemonstration der Welt.

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Hipster

Basecap, Sonnenbrille, Bart,
Schwarz jekleidet wirkste hart,
Aber tief im Herzen drin
Bist een kleenet Männeken.

David Damm, 2016

Volle Pulle Bahn

Eng jepresst wie Ölsardinen,
Dufte Luft mit Fischjestank,
Würdste eene später nehmen,
Hättst nen Sitz uff eener Bank.

David Damm, 2016

Dessau – Berlin

Mühlenarme
Auf einem Hügel
In die Höhe gestreckt –
Stillstand.

Der Himmel so blau,
Dass ich darin baden möchte.
Bad Belzig.
Türme über der Stadt.

Wolken stapeln sich
Hinter dem Kornfeld.
Ein schmaler Streifen
Aus grauen Blasen,
Weißen Ballonen.
Unbändige Formen
Aufwärts quellend
Mit der geballten Kraft des Amboss.

Vier Arbeiter in Brück,
Geruch von hartem Schweiß.
Pfützen und Seen auf jungen Maisfeldern.
In der Ferne
Windräder rot weiß.

Borkheide.
Der Wind tanzt mit den Gräsern.
Endlose Kiefernwälder.
Beelitz-Heilstätten.
Geborstene Fensterscheiben im Bahnhof.
Vergittert.

Bahngleise. Dreißig Spuren.
Güterumschlag. Rostige Waggons.
Verpackte Fahrzeuge.
Seddin. Berliner Ring. Michendorf.

Potsdam. Berlin. Wannsee.

David Damm, 2016

Hase vermisst

Hase vermisstNachdem letztens eine Schildkröte vermisst wurde, bin ich vor einiger Zeit auf einen Zettel mit einem vermissten Hasen gestoßen. Dem Datum nach zu urteilen wurde er schon sehr lange gesucht. Selbst zu Ostern scheint er nicht wieder aufgetaucht zu sein, denn der Zettel hing danach immer noch.
Inzwischen war dann aber nicht nur der Hase verschwunden, sondern auch sein Foto auf dem Papier. Und da es ohne Fahndungsfoto sowieso keinen Aussicht auf erfolg gab, war jemand so nett und hat den Zettel wieder abgenommen. Vielleicht erfreut sich nun ein anderes Kind an dem Hasen, denn es handelte sich um ein Plüschtier.

Schildkröte vermisst

Schildkröte vermisst

Auf einem kurzen Mittagsspaziergang über das Gelände der FU in Berlin-Dahlem entdeckte ich plötzlich überall diese handgeschriebenen Zettel. Unzählige Zettel, die an Bäumen, Laternen und Zäunen befestigt worden waren. Der Text variierte leicht, jedoch war rechts oben immer eine kleine, niedliche Schildkröte hin gemalt.

Als erstes fragte ich mich, wie eine maurische Landschildkröte aus einem Gehege entkommen konnte, dass vermutlich wiederum in einem Gehege lag – nämlich dem eingezäunten Garten.
Die Schildkröte überwand also eine zweifache Sicherheitsverwahrung und setzte sich schleunigst ab. Zudem muss sie einen starken Bewegungsdrang verspürt haben, wenn ich nach dem Radius der aufgehängten Zettel gehe (etwa 1-2 Kilometer). Vielleicht war sie aber auch nur schlau und hat sich bei dem wunderbar sonnigen Wetter gedacht, einen Ausflug in den Kräutergarten zu unternehmen. Vielleicht wollte sie aber auch nur eine Runde durch Nachbars Teich schwimmen, um sich abzukühlen.

Den Rest des Weges spähte ich in jedes Grün, ob sich etwas bewegte. Ich konnte die Schildkröte nicht entdecken. Vermutlich werde ich nie erfahren, was tatsächlich geschehen ist und ob die Geschichte gut ausgegangen ist.

Kleingeld gesucht

Kunde: »Guten Tag, können sie mir mal bitte 10 Euro klein machen?«

Verkäufer: »Kleen machen?«

Kunde: »Ja, in Münzen.«

Verkäufer: »Münzen? Nee, dit könn wa nich.«

Schöneberger Musikanten

Ich fahre mit der S1 nach Süden. Am S-Bahnhof Schöneberg steigen zwei junge Männer mit Instrumenten zu. Sie unterhalten sich, es klingt sehr bayrisch. Die beiden Musiker werden vermutlich als Teil eines großen Orchesters in den nächsten Tagen ein klassisches Konzert in Berlin geben. Denn der eine trägt einen großen Instrumentenkasten für ein Cello auf dem Rücken, der zweite einen kleinen für eine Geige.

Sie sehen sich nach einem freien Platz um und finden ihn auf einem Dreiersitz parallel zur Fahrtrichtung. Während der erstere noch mit seinem Cello hantiert und dabei an die obere Haltestange stößt, sitzt der zweite längst mit dem zwischen die Beine geklemmten Geigenkasten.

Die S-Bahn fährt in den Bahnhof Friedenau ein. Beide schauen sich irritiert um und stellen fest, dass sie hier schon wieder raus müssen. Die Instrumente werden geschultert und das Reisegepäck nebenher gezogen.
Erst als die beiden draußen auf dem Bahnsteig stehen, fällt mir auf, dass der mit dem kleinen Geigenkasten einen kleinen Rollkoffer mit sich führt, hingegen der andere mit dem dreimal so großen Cellokasten auch eine dreimal so große Reisetasche auf Rollen zieht.

Ich werfe einen letzten Blick auf die Männer, betrachte deren Statur, die sich nicht wesentlich in Größe und Form voneinander unterscheidet und stelle mir die Frage: »Was hat der eine in der riesigen Tasche, was der andere nicht hat?«

Welttag des Buches 2016

www.welttag-des-buches.de

www.welttag-des-buches.de

Heute, am 23. April, wird der Welttag des Buches gefeiert. Vielerorts werden Lesungen veranstaltet und Bücher werden verlost oder verschenkt.

Ich reihe mich mit meinem Blog mit einem kleinen Jubiläum in diese Reihe ein, denn inzwischen sind 100 Beiträge erschienen. Anlässlich dessen habe ich mir überlegt, einige Frühlingsgedichte aus der digitalen in die analoge Welt auf Papier zu übertragen (kurz: zu drucken) und diese in der Stadt zu verteilen.

Frühlingsgedichte zum Pflücken –
Ich schenk dir ein Gedicht!

In Berlin finden derzeit noch weitere litararische Veranstaltungen statt:

Die LoveLetter Convention hätte ich gern besucht, aber dafür muss man sich sehr frühzeitig anmelden und die Tickets sind etwas teurer. Außerdem scheint die Zielgruppe eher weiblich zu sein.
Für spontane Teilnahme eignet sich das READ!BERLIN viel besser. Es gibt neben den Wochenend- und Abendveranstaltungen auch viele Lesungen tagsüber in der Woche. Diese werden von Berufstätigen eher weniger wahrgenommen werden können. Aber ich hoffe, dass ich es schaffe, mir wenigstens eine Veranstaltung anzuhören.

Viel Spaß beim Feiern und Lesen von Büchern!

 

Zurückbleiben, bitte!

Der U-Bahn-Fahrer blickt aus seiner geöffneten Tür.
Er hält sich das Mikrofon vor den Mund und aus den Lautsprechern der Wagen tönt es:
»Zurückbleiben, bitte!«

Menschen drängen weiter in die Bahn.
Mit energischem Ton wiederholt der Fahrer:
»Zurückbleiben, bitte!!!«

Niemand hört auf ihn.
Etliche Personen springen in die Bahn hinein.
Der Fahrer wiederholt langsam und deutlich, damit ihn jeder einzelne Passagier gut verstehen kann:
»Zurück, zurück, zurück, zurück, … zurückbleiben, bitte!«

Die Türen schließen und der Zug setzt sich in Bewegung.

Friedrichslust

Steigt man am U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz aus der U2, steht man, wenn man den nördlichen Ausgang benutzt, an einer Kreuzung, an der die Schönhauser Allee und der Prenzlauer Berg beginnen. Ich folge der Straße auf der rechten Seite und blicke mich immer wieder um, was es zu entdecken gibt. Hier ist eine alte Fleischerei, die nun ein Restaurant beherbergt. Innen und außen bestimmen alte, verwaschene Kacheln und Fliesen das Bild. Lange Holzbänke und ein Kronleuchter laden zum Verweilen ein. Aber nachmittags um halb drei an einem Sonntag ist geschlossen, so dass man meinen könnte, nicht in Berlin, sondern auf einem Dorf zu sein.

Graffiti Schönhauser Allee 8

Neben der Fleischerei erspähe ich einen Durchgang zu einem Hinterhof. An einem Treppenaufgang am Ende des Hofes ist ein kunstvolles Portrait angesprüht. Ein weiterer Durchgang, an dessen dunkler Decke ich zwei Kronleuchter ausmachen kann, führt zum zweiten Hinterhof. Ich verspüre Neugierde in mir und sehe mir das genauer an.
Sah das Graffiti aus der Ferne fotorealistisch aus, entpuppt es sich aus der Nähe als eine Art Mosaik. Farbflächen in verschiedenen Grautönen lassen das Gesicht eines Mannes mit Basecap entstehen. Im Hintergrund abstrakte Formen aus Linien und Farben. Über dem Gemälde ist eine lange nicht mehr benutzte Luke mit der Aufschrift: »Aufzug. Rollenraum.« Weiter oben bröckelt der Putz von der Fassade und es gibt Ziegel, die den Fliesen der Fleischerei gleichen.
Im zweiten Durchgang steht allerlei Kram herum, wo ich nicht genau sagen könnte, ob es sich um Kunst handelt oder nicht. An einer Tür steht der Name »Friedrichslust«. Ich vergewissere mich, dass es keine roten Lichter gibt, und bin beruhigt. Friedrichslust ist ein Geschäft für Antiquitäten und Kunst. Einiger Krempel steht vor der Tür oder hängt am Torbogen, vermutlich weil drinnen kaum noch Platz dafür ist. Für einen Blick hinein muss ich noch einmal wiederkommen. Es ist ja Sonntag.

Eine nachträgliche Recherche hat ergeben, dass »Friedrichslust« diesen Ort (Schönhauser Allee 8, 2. Hinterhof rechts) verlassen wird und in die Nähe des Schloss Charlottenburg umzieht. Aufgrunddessen soll es jeden Samstag im März von 12 bis 18 Uhr einen Garagenflohmarkt geben. (Meldung auf Facebook vom 4.3.2016)

Hoch die Hände, Wochenende!

Hoch die Hände, Wochenende,
Tönt es übers Marktgelände,
Endlich ist es Arbeitsende!
Ich zerwühle Kleidbestände,
Nach nem neuen Tanzgewände.
Mauerpark ist Kult-Legende!
Find ne fesche Augenblende,
Mit dem neusten Modetrende,
Gegen kleine Bargeldspende.
Überquer die Gleisabstände,
Straßenbahnenschleifewende,
Fahre in die Forstbestände,
Tegel, Wasser, Bio-Strände.
Selfie mit ner Offenblende,
Hole mir dort Sonnenbrände,
Bräuchte kühle Notverbände,
Eine Frau plus zarte Hände,
O, wie gern ich eine fände,
Ihre Blicke sprächen Bände,
Wenn ich die Signale sende:
Hoch die Hände, Wochenende!

David Damm, 2016
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Vorsicht, Hund!

Vor mir, auf dem schmalen, unebenen Kopfsteinpflastergehweg steht ein Mann. Zu seiner linken sitzt ein großer schwarzer Hund. Er blickt sein Herrchen erwartungsvoll an. Herrchen macht eine Vorwärtsbewegung mit der Hand und geht weiter. Der Hund – bleibt sitzen. Der Mann dreht sich um und spricht zu ihm. Jetzt bin ich fast auf gleicher Höhe. Der Mann gibt ein Kommando und streckt die Hand aus. Der Hund bleibt brav sitzen. Ich überhole die beiden. Ohne mich umzudrehen, höre ich ein weiteres Kommando. Der Hund setzt sich in Bewegung.
»Vorsicht, Hund!« ruft der Mann. Gewarnt drehe ich mich um und sehe, wie eine schwarze Dampfwalze auf mich zu rollt. Das arme Tier schafft es kaum, sich vom Erboden zu lösen, und schnauft wie ein Walross. Die Sabber läuft aus dem Maul. Jeden Moment könnte er versuchen, mich anzuspringen. Ich analysiere blitzschnell, ob er überhaupt fähig ist, seinen fülligen Leib aufzubäumen. Doch herausfinden will ich das nicht. Denn wenn er es schaffen würde, könnte er mich leicht zu Boden reißen. Mit meiner ausgestreckten Hand halte ich ihn auf Abstand und erhalte zum Dank eine feuchte, schleimige Begrüßung. Er versucht mit seinem Schwanz zu wedeln, doch irgendwie sieht es sehr ungeschickt aus – die Fettpölsterchen wabern wie Pudding.
»Ja, es ist deiner«, ruft der Mann besänftigend. Da sehe ich, dass in seinem Maul ein Hundeknochen steckt – den ich ihm keineswegs streitig machen will. Vor Freude versucht er, gleichzeitig zu knurren, zu bellen und zu schlabbern. Doch das wird nichts. Er blickt zum Herrchen und ich nutze den Moment, und hänge ihn mit wenigen festen Schritten ab. Ein kurzer Blick zurück und mir kommt der Spruch »Wie der Herr, so sein Gescherr« in den Sinn. Und tatsächlich, die Ähnlichkeit zwischen Hund und Herrchen ist unübersehbar.

Neulich beim Backshop

Belegtes Brötschen 1 £
Maschinen Kaffe Tschibo 1 £
Fliter Kaffe 60 cents
jeden Tag knuspring frisch u. lecker

Gesehen in Berlin, Soldiner Straße

Der Stieglitz

An einem Sommermorgen,
Der Himmel tief und grau,
Steh ich an einer Wiese
Und seh‘ die Vogelschau,
Seit Stunden ist’s im Gange,
Mit Sonnenaufgang schon,
Hier flattert’s und da zwitschert’s
In aufgeregtem Ton.

Ein dutzend kleiner Vögel
Erhebt sich mit dem Wind,
Mit rot getupften Köpfen
Und gelben Flügelbind‘,
Verziert mit weißen Bäckchen,
Die Schnäbel lang und spitz,
Bin ich erfreut und lausche
Dem Ruf des Stiegelitz.

David Damm, 2015

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Autorenstammtisch Berlin

Nachdem ich vor einigen Wochen auf www.autorenwelt.de angeschrieben worden war, ob ich Lust an einem Autorenstammtisch in Berlin hätte, war es nun heute so weit. Diese erste Zusammenkunft von interessierten Schreibern fand bei einem Italiener am Marheinekeplatz in Kreuzberg statt. Von den Urban Sketchers in Berlin, die manchmal in der Markthalle zeichnen, kannte ich diesen Platz, musste aber feststellen, dass ich in dieser Ecke noch nie gewesen bin.

Kurz vor Sieben betrat ich das Restaurant, fragte einen Kellner nach dem Autorenstammtisch und wurde in den hinteren Raum verwiesen. Links an einem Tisch saßen schon einige Leute, die sich bei Speis und Trank angeregt unterhielten. Ich vermutete, dass sie sich untereinander kannten und etwas früher getroffen hatten. Am Tisch daneben ließ ich mich nieder und war gespannt, wer noch kommen und wann es richtig losgehen würde. Wenig später trafen die nächsten Gäste ein und wirkten ein wenig überrascht aufgrund der Tischordnung. Die Tische waren nicht in eine besondere Form gebracht worden, z. B. ein U oder ein großer Kreis, sondern boten jeweils Platz für 4-8 Personen, bei ca. 30 zu erwartenden Teilnehmern. Alle Tische waren mit weißen Servietten und Besteck eingedeckt und suggerierten, dass wir gleich ein üppiges Mahl zu uns nehmen müssten, statt uns über Literatur und das Schreiben bei einem Getränk zu unterhalten.

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Am Drachenberg

Im raschelnden Laub
Zum Prasseln des Regens
Wand’re ich still durch den Wald.
Die Stadt ist fast lautlos
Fernab von den Wegen,
Ich atme und mache kurz Halt.

Mein Blick geht nach oben
Und schweift durch die Wipfel,
Wo Bäume den Himmel berühr’n.
Ein Specht schlägt die Borke,
Die Vögelein singen,
Ich kann ihre Fröhlichkeit spür’n.

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25 Jahre Mauerfall

Als ich von der Aktion »Lichtgrenze« zum 25-jährigen Jubilium des Mauerfalls erfuhr, wusste ich sofort, dass ich dabei sein wollte. Zu Fuß wollte ich die gesamte, mit Luftballons beleuchtete Strecke von gut 15 Kilometern im Innenstadtbereich ablaufen. Um 13 Uhr gestern startete ich am S-Bahnhof Bornholmer Straße. Bei bestem Herbstwetter mit kühlen Temperaturen und blauem Himmel wartete ich oben auf der Bösen Brücke am S-Bahn-Ausgang auf weitere, mir bis dahin unbekannte Mitwanderer. Trotz der erneut streikenden Bahn waren viele Menschen unterwegs, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Ich vertrieb mir die Wartezeit mit Fotografieren, als ich im Augenwinkel beobachtete, wie ein Mann einen Buchstaben unter die Beschriftung der S-Bahn-Station Bornholmer Straße hielt. Mit lang ausgestrecktem Arm drückte er ein metallenes, angerostetes, kleines »a« nach oben unter den Namen, der in gleicher Schrift in schwarz am S-Bahn-Eingang prangte. Mit Stolz erzählte er, dass er diesen Buchstaben an jenem geschichtsträchtigen Tag zur Erinnerung mitgenommen hatte. Die gesamte Station war damals heruntergekommen, die Scheiben in den Türen zerborsten und der Putz bröckelte von den Wänden. Die Menschen um mich herum, die diese Szene ebenfalls beobachtet hatten, standen mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht da. Niemand sagte etwas. Doch die Augen sprachen von Bewunderung. Behutsam nahm der Mann das »a«, das den Anfang einer neuen Zeit bedeutet hatte, wickelte es in Luftpolsterfolie ein und verstaute es in seinem Rucksack.

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Stadtschreiber

Heute möchte ich euch einen Link vorstellen, unter dem jeder zum Stadtschreiber von Berlin werden kann. Auf einer Berliner Museumsseite gibt es eine Unterkategorie, wo man seine Geschichten und Bilder unter verschiedenen Rubriken einreichen kann: www.stadtmuseum.de/stadtschreiber. Man wählt eines der Themen »Augenzeugenbericht«, »Stadt im Wandel«, »Besonderer Ort« oder »Fundstück« aus, schreibt seinen Text mit eventuellem Foto dazu und verortet die Geschichte auf einer Landkarte.

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