Staunend steh ich auf der Straße
Den Blick hoch in die Nacht gestellt,
Denn hinter all den Gaslaternen
Gibt es noch eine and’re Welt.
Sind’s in der Stadt nur hundert Sterne,
Sind’s auf dem Land schon tausend mehr,
Wie viele funkeln über allen?
Wer weiß, das Zählen fällt mir schwer.
Doch unterm Licht der Sternbildzeichen
Zieh’n Gänse südwärts irgendhin,
Verborgen sind sie meinen Augen,
Ihr Schnattern ist mir Lustgewinn.
Des Mondes Sichel wird bald sinken,
Sie steht knapp überm Nachbarhaus,
Der Mond scheint jetzt so hell, viel größer,
Ich gebe innerlich Applaus.
Kühl ist es um mich geworden,
Meine Lippen zittern, beben,
Ach, wie schön, es lässt mich spüren,
Welch ein Glück es ist zu leben.
David Damm, 2021
Monika-Maria Ehliah sagt:
So, so wundervoll. Danke für dieses Gedicht!
Gute Nacht! Segen! M.M.
9. November 2021 — 21:34
David sagt:
Liebe Monika, vielen Dank und ich wünsche eine ebenso schöne sternenklare kalte Nacht heute. 🙂
10. November 2021 — 17:15
Monika-Maria Ehliah sagt:
Danke, naja, werden wir mal sehen!
Noch ist das Himmelszelt bedeckt!
Liebe Grüße zu dir!
M.M.
10. November 2021 — 17:34
David sagt:
In Berlin haben wir Glück – die Mondsichel ist schon wieder auf Reisen.
10. November 2021 — 17:50
Monika-Maria Ehliah sagt:
Ich wünsche aus O Ö eine gute Reise!
GLG dir! M.M.
10. November 2021 — 17:53
wolkenbeobachterin sagt:
richtig toll geworden, david.
9. November 2021 — 22:33
David sagt:
Danke, das freut mich. 🙂
10. November 2021 — 17:15
Ankordanz sagt:
Sehr schönes Gedicht.
Danke dafür.
9. November 2021 — 23:57
David sagt:
Vielen Dank, es war mir selbst beim Schreiben eine Freude.
10. November 2021 — 17:16